Netzwerk Sachsen

 

Projekt "Teilhabe Landwirtschaft"

Nachfolgeprojekt von InnoLawi

Das Projekt berät und informiert landwirtschaftliche Betriebe über Einkommensdiversifizierung durch die Beschäftigungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung in Sachsen und bietet verschiedene Veranstaltungen wie Fachtagungen, Exkursionen, Stammtische und eine Weiterbildung an. Gefördert wird es wir durch das Landwirtschaftsministerium Sachsen im ELER-Programm. Gestartet hat das Projekt offiziell bereits im März und soll vorerst bis Ende diesen Jahres laufen.

Weitere Informationen hier.

Beendete Befragung

Bestandsaufnahme Soziale Landwirtschaft in Thüringen und Sachsen

 

Befragung zur Integration von sozialer Arbeit in der Landwirtschaft vom Thüringer Ökoherz e.V. 

Das Büro „Soziale Landwirtschaft“ des Thüringer Ökoherz e.V. hat eine Umfrage durchgeführt, die sich an Landwirtschaftsbetriebe, Höfe und Akteure der sozialen Arbeit in Thüringen und Sachsen richtete. Es sollte herausgefunden werden, welche Interessen, Strukturen und Hürden rund um die Soziale Landwirtschaft bestehen. Ziel war es dabei, möglichen Beratungsbedarf bei der Einbindung sozialer Projekte in die Landwirtschaft zu erkennen und den Strukturaufbau zu optimieren. Die Umfrage war anonym und ist Ende Oktober 2019 ausgelaufen.

 

EIP – AGRI Projekt Sachsen

InnoLawi: Landwirtschaftliche Unternehmen als Anbieter sozialer Dienstleistungen - Wege bahnen in eine inklusive Gesellschaft

Seit September 2018 läuft das sächsische EIP Projekt „InnoLawi“ auf Hochtouren. Ziel ist die Schaffung inklusiver Teilhabeangebote auf Landwirtschaftsbetrieben als „Andere Leistungsanbieter“ nach § 60 SGB IV. Nach einem erfolgreichen Aufruf für sächsische Betriebe, gab es zahlreiche Interessensbekundungen seitens der Landwirtschaft bei der Weiterentwicklung dieser neuen Gesetzgebung mitzuwirken. Im Februar 2019 hat das Kick Off Meeting mit 17 Betriebsleiter*innen, dem Sozialteam, dem Netzwerk alma und der xit GmbH in der Hochschule Mittweida, die Lead Partner des Projektes ist, stattgefunden. Dieser Auftakt hat für alle Teilnehmer*innen Transparenz in die Projektziele und –inhalte sowie Arbeitsaufträge ermöglicht. Alle am Projekt beteiligten Partner*innen konnten sich persönlich kennenlernen und die nächsten gemeinsamen Schritte planen. Anschließend wurden über Auswahlmerkmale wie Betriebsentwicklung, Unternehmensform, Betriebsgröße, Betriebslage, personelle Ressourcen, Qualifizierung, Einsatzbereiche oder Kooperationsmöglichkeiten durch das Projektteam der Hochschule Mittweida und die begleitenden Partner 8 Pilotbetriebe ausgewählt, die möglichst vielfältig die sächsische Landwirtschaft repräsentieren.

Aktuell werden Kooperationsverträge abgeschlossen, die die Zusammenarbeit bis August 2021 bestätigen. Ab Mai startet die Konzeptionsphase in den Betrieben, die durch Beratungstermine vor Ort eingeleitet wird. Thema ist die detaillierte Analyse der Pilotbetriebe, eine Einführung in die Konzepterstellung für den Kommunalen Sozialverband Sachsen -den Leistungsträger- und die Vorabplanung der Weiterbildung zur „Geprüften Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung“, die während der Projektlaufzeit absolviert werden kann. Am 21. Mai findet die betriebswirtschaftliche Schulung „Andere Leistungsanbieter als Betriebszweig im Landwirtschaftsbetrieb“ für die teilnehmenden Betriebe in der Hochschule Mittweida statt. Hier wird die xit GMBH als Experte auf diesem Gebiet ihr Wissen rund um das Thema Businessplan weitergeben.

Besonders motivierend sind die zahlreichen Kontakte und Gespräche, die unter anderem mit dem Kommunalen Sozialverband in Leipzig, dem Inklusionsnetzwerk Sachsen, den ersten in Sachsen zugelassenen Anderen Leistungsanbietern Gut Leben und dem Wäschereiservice der Lebenshilfe Görlitz, dem Referenten des Behindertenbeauftragten, der Landesblindenschule Chemnitz, dem Integrationsfachdienst, dem VdK, der Sächsischen Aufbaubank oder der Arbeitsagentur, mit Elterninitiativen und Menschen mit Behinderung  geführt wurden. Alle sind sich einig, dass die Neuerungen im Bundesteilhabegesetz ein wichtiger Schritt in Richtung einer selbstbestimmten und inklusiven Gesellschaft sind und gut begleitet und geplant zu einem aussichtsreichen Angebot für ein lebenslanges Lernen für alle Beteiligten wachsen kann.

Zur internationalen Vernetzung wurde das Projekt vom InnoLAWI Hochschulteam beim bundesweiten Workshop EIP Agri für operationelle Gruppen und Innovationsdienstleister in Arnstadt vorgestellt.

Am 21. Mai 2019 fand an der Hochschule Mittweida im Rahmen des Projektes InnoLAWI-Landwirtschaftliche Unternehmen als Anbieter sozialer Dienstleistungen ein Workshop „Geschäftsmodell Anderer Leistungsanbieter“ statt. Dazu gibt es einen kurzen Veranstaltungsbericht im Rundbrief 37, S.22.

Öffentliches Netzwerktreffen im Rahmen des EIP-Agri-Projektes InnoLAWI in Sachsen

Wann?     08. Oktober 2019

Wo?         Luisenhof

Seit dem 01.09.2018 gibt es in Sachsen das Projekt InnoLAWI: Landwirtschaftliche Unternehmen als Anbieter sozialer Dienstleistungen (s. Rundbrief 37). Hier arbeiten Marika Krüger, Heike Delling und Sonya Hoyer an der FH Mittweida mit sieben sächsischen Landwirtschaftsbetrieben an der Entwicklung eines Konzeptes „Anderer Leistungsanbieter“ als Antwort auf die Neuerungen im Bundesteilhabegesetz. Themen wie betriebliche Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung, Leitbildentwicklung, Weiterbildung, fachlicher Austausch im Netzwerk, Erstellung eines entsprechenden Betriebskonzeptes und Filmarbeiten für einen Begleitfilm haben wir im wahrsten Sinne des Wortes begonnen zu „beackern“.

Nun findet das erste öffentlichen Netzwerktreffen auf dem Luisenhof - einem der Pilotbetriebe - statt, am Dienstag, 8. Oktober 2019 von 14:00 – 18:00 Uhr.

Anmeldung, sowie weitere Fragen zum Projekt und zur Veranstaltung direkt an m.kruegeroekoherz.de schicken.

Hier geht es zur Einladung.

Bisherige Veranstaltungen

Inklusion in der Landwirtschaft - Erfahrungen und Perspektiven

Wann?    8. November 2016

Wo?        auf Gut Gamig in Dohna

Die Rehabilitations - und Begegnungsstätten des Gut Gamig e.V. zeigen, wie Inklusion in der Landwirtschaft aussehen kann.

Hier geht es zum Flyer, dem Bericht (26. Rundbrief, S. 22) und dem Protokoll.

Urbane Agrikultur im Leipziger Westen

Wann?   1. Juli 2016

Wo?         Leipzig

Auftaktveranstaltung

Veranstaltungsbericht im 25. Rundbrief, S.20f.

2. Runder Tisch

Wann?    27. Juni 2016 / 15 Uhr

Wo?        Leipzig, Annalinde Gemeinschaftsgarten
                   (Zschochersche Str. 12 / 04229 Leipzig)        

Wir begaben uns in ein Fachgespräch mit Expertinnen der Agentur für Arbeit, um Möglichkeiten der Sozialen Landwirtschaft aus fachlicher Sicht zu beleuchten und Akteure einander bekannt zu machen.

Kontakt: Marika Krüger, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Beratungszentrum Soziale Landwirtschaft Sachsen, Niedergräfenhain Nr. 5, 04643 Geithain, Tel.: 034341 - 992084, mobil: 0151-21526979, m.kruegeroekoherz.de

1. Runder Tisch

Zusammenarbeit und Austausch mit Kostenträgern

Wann?    7. Januar 2016 / 15 Uhr

Wo?        Verein Zukunftswerkstatt Leipzig
                   Naumburger Str. 23
                   04229 Leipzig

8. Netzwerktreffen

Wann?    18. September 2015

Wo?        Langenchursdorf

Diesmal ludt der Luisenhof in Langenchursdorf zum Treffen des Arbeitskreises Soziale Landwirtschaft Sachsen. Themen, an denen (weiter)gearbeitet wurde waren die LEADER Förderung, Öffentlichkeitsarbeit Soziale Landwirtschaft, Soziale Landwirtschaftshöfe in Sachsen und Ideensammlung für ein Pilotprojekt.

7. Netzwerktreffen

Wann?    11. Juni 2015

Wo?        Erlebnishof artenreich
                  (Niedergräfenhain Nr. 5, 04643 Geithain)

Das Protokoll des Treffens ist hier zu finden.

6. Netzwerktreffen

Wann?    16. April 2015, 15:00 Uhr

Wo?        in Panitzsch in den Diakonie Lindenwerkstätten WfbM II
                  An den Werkstätten 4 in 04451 Borsdorf | OT Panitzsch

Inhaltlich arbeiteten wir weiter an der Zielstellung der AG Soziale Landwirtschaft in Sachsen. 

Das Protokoll des Treffens ist hier zu finden.

5. Netzwerktreffen (Nachtreffen)

Wann?    27. März 2015

Wo?        Leipzig, OFT (Offener FreizeitTreff) "Am Mühlholz"

Die sozialpädagogische und beteiligungsorientierte offene Jugendarbeit des OFT vernetzt mit kulturellen und künstlerischen Angeboten sind ein wichtiger Bestandteil der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit im Stadtteil. Gesprächsgrundlage waren Visionen und Utopien zur Entwicklung der Sozialen Landwirtschaft und eines Netzwerkes in Sachsen.

Protokoll 

Präsentation Helene Maier Stiftung

Präsentation SoLa Manuel Steeg

5. Netzwerktreffen

Arbeitskreis Soziale Landwirtschaft in Sachsen

Wann?    27. Februar 2015

Wo?        Leipzig, In den Räumen des Ökolöwe Umweltbund Leipzig e.V.

Hier geht es zum Programm und dem Protokoll des Treffens.

4. Netzwerktreffen

Tagung Soziale Landwirtschaft

Wann?    29. November 2013

Wo?        Archehof in Klosterbuch/ Sachsen

Das Protokoll des Treffens ist hier zu finden.

3. Netzwerktreffen

Wann?       26. - 27. April 2013

Wo?           Auf Schloss Niederspree in Hähnichen (Sachsen) 

Planen Sie eine Aktivität im Bereich der sozialen Landwirtschaft in Sachsen, oder möchten Sie Ihre Ideen weiter entwickeln?

Benötigen Sie dazu noch Unterstützung oder Projektpartner, vielleicht auch auf polnischer Seite?

Der 2. Teil am Sonnabend, 27. April 2013 dient dann zur konkreten Projektplanung für Leute, die bereits mit Ihren Ideen fortgeschritten sind und dort oder schon vorher mögliche Projektpartner gefunden haben.

Der Beratungstag wird durch das grenzübergreifende EU-Projekt "Ökologisch Handeln 2011-2013" durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung unterstützt.

2. Netzwerktreffen

Wann?     12. Oktober 2012

Wo?         Biobetrieb "Kowalowe Skaly" bei Jelenia Gora, Niederschlesien

Das Treffen fand diesmal auf polnischer Seite statt. Inhaltlich wurden die Projekte "Ökologisch Handeln" und MAIE vorgestellt, das Rahmenthema "Zielgruppen" behandelt und der Hof der Gastgeber Roland und Agata Kowal-Ruschil erkundet.

Da Protokoll des Treffens ist hier zu finden.

1. Netzwerktreffen

Wann?     30. Mai 2012

Wo?         Spreehof in Göbeln

Das Treffen fand im Rahmen des EU-geförderten Projektes "Ökologisch Handeln - Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der regionalen Verarbeitung und Vermarktung von Ökoprodukten in Sachsen und Niederschlesien" in deutscher und polnischer Sprache statt. Inka Sachse (EkoConnect e.V.), Magdalena Gula (Pogranicze) und Claudia Clemens (Gäa e.V.) waren als Partner des Projekts anwesend.

Neben einem allgemeinen Vortrag zur Lage der sozialen Landwirtschaft von Thomas van Elsen und einem speziellen zur Camphill-Einrichtung Wojtówka von Aleksandra Mossakowska, haben die Teilnehmer sich über Erfahrungen, Erwartungen und inhaltliche Fragen ausgetauscht. Weitere Netzwerktreffen waren allgemein 2-3 Mal pro Jahr grenzübergreifend gewünscht. EkoConnect unterstützt das Vorhaben.

Das Protokoll des Treffens ist hier zu finden.

Rundbrief

Der Rundbrief Soziale Landwirtschaft kann hier kostenlos bestellt werden.

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